









2 Tage Singapur entdecken. Auf Sulawesi in den Minahasa Highlands trekken, eine Woche als Seenomade über die traumhaften Togian Inseln shippern, am Poso-See verweilen und in Rantepao eine Torajabeerdigung und alte Felsengräber besuchen. 2 Tage Sightseening in Kuala Lumpur. Komplett nachzulesen auf unserer Website.
Singapur ist eine absolut geile Stadt! Besonders abends ist die Gegend um Marina Bay absolut genial. Man sieht nicht nur das toll beleuchtete Marina Bay Sands Hotel, sondern auch den Singapur Flyer, die Doppelhelix-Brücke und das ArtScience Museum. Unser Highlight waren aber der Supertree Grove in Gardens by the Bay und die Lightshow in der Marina Bay.
Da wir mit dem Singapore Tourist Pass unterwegs waren, konnten wir einfach die ganze Stadt erforschen. In der Arabstreet schauten wir in der Masjid Moschee vorbei, besuchten den Hindutempel Sri Mariammam und in Little India den Sri Veeramakaliamman Tempel. In der Orchard Road schlenderten wir durch Shopping-Malls, durchquerten das berühmt Raffles Hotel und besuchten das Wahrzeichen von Singapur den Merlion.
Wir hatten in Singapur ein Airbnb-Apartment, was den Übernachtungspreis erträglich gemacht hatte.
Mit Garuda flogen wir von Singapur nach Jakarta. Nach erfolgreicher Immigration ging es weiter nach Manado.
Manado sollte der Ausgangspunkt unserer Reise über Sulawesi werden. Wir verbrachten ein paar Tage in Manado, wo es aber nicht wirklich Sehenswertes gibt. Wir blieben auch nur deshalb so lange, weil zwei Probleme mit Magen/Darm hatten.
Von Manado aus starten wir aber einen Ausflug in die Minahasa Highlands, wo eigentlich mehr Zeit verbringen wollten.
Wir mieteten uns ein Auto mit Fahrer und ließen uns nach Tomohon in den Minahasa Highlands bringen. Dabei bestiegen wir den Vulkan Mahawu, blickten rüber auf den aktiven Vulkan Empung und schauten den buddistischen Tempel Vihara Buddhayana an. Nach einem Abstecher zu Linow-See, der seine Farbe ändern kann, besuchten wir nahe Manado im Dschungel den Tunan Wasserfall, wo wir dummerweise eine Autopanne hatten.
Nach neunstündiger Autofahrt erreichten wir Gorontalo. Die Hafenstadt von wo aus unsere Fähre auf die Togian Insel gehen sollte.
Wir fuhren mit der Tuna Tomini Fähre von Gorontal nach Wakai auf den Togian Inseln. Wie man an die Tickets kommt und welche Klasse man auf der Fähre reisen sollte, könnt ihr auf unserer Website nachlesen. Bei 12 Stunden Überfahrt, die wir überwiegend an Deck verbracht haben, erlebten wir unseren geilsten Sonnenaufgang ever!
Wenn man früh morgens die kleinen Togian Inseln vorbeiziehen sieht, bekommt man schon eine Vorstellung, was einen die nächsten Tage erwartet.
Wir hatten für die Togians eine Woche lang unser eigenes Boot, mit dem wir von Insel zu Insel schippern konnten. Ein Leben wie ein Seenomade, mit viel Schnorcheln an buntfarbenen Riffen, traumhaften Stränden und vieles mehr wartete auf uns.
Die ersten zwei Nächte verbrachten wir auf der kleinen Insel Kadidiri. Wir fuhren mit unserem Boot auf kleine unbewohnte Inseln, gingen an verschiedenen Riffen und Stränden schnorcheln und badeten in einem Jellyfish Lake, einem See voller harmloser Qualen - ein echtes Erlebnis!
Abends saßen wir mit der Bajo-Familie, die uns beherbergte am Lagerfeuer und ließen uns von ihrer Musik und den atemberaubenden Sonnenuntergängen begleiten.
Zwei weitere Nächte verbrachten wir auf der Insel Malenge. Episch schön umschreibt es wohl am Besten, was wir dort erleben durften.
Neben vielen Schnorchelausflügen und Fischessen bis zum Abwinken, besuchten wir die kleine Insel Pulau Papan, wo sich die Seenomaden angesiedelt haben. Sie ist über einen endlos langen Steg von Malenge aus zu erreichen. Wir wurden von Delfinen begleitet und genossen die Unterwasserwelt in vollen Zügen.
Die letzten zwei Nächte verbrachten wir auf der Insel Batudaka hier brachten wir eine wunderbare Zeit in Poki Poki, von denen wir auch das Boot für unsere Ausflüge über die Togians gestellt bekommen haben. Hier findet man sehr liebevollen Öko-Tourismus unter Einbeziehung der lokalen Bevölkerung.
In einem kleinen Bajo-Dorf sahen wir der abendlichen Rückkehr der Hornbills (Nashornvögel) zu ihren Nestern zu und gingen an Riffen schnorcheln.
Das Speedboot brachte uns vom Pier der Bomba Divers rüber ans Festland nach Ampana. Da wir dort nicht übernachten wollten, charterten wir uns am Hafen einen Fahrer, der uns nach Tentena bringen sollte.
Tentena liegt an dem gigantisch großem Poso-See in den Bergen. Man kann von hier aus gut den Saluopa-Wasserfall besuchen und die Kaskaden hochklettern oder am Siuri Beach baden gehen, was aber nicht so spektakulär ist, wenn man zuvor eine Woche über die Togians gezogen ist.
Neben gruseligen Märkten und Fledermaushölen, ist Tentena auch für seine Aalzucht bekannt.
Nach zwölfstündiger Fahrt erreichten wir Rantepao im Toraja Hochland.
Rantepao ist Ausgangspunkt, um mal einer richtigen Toraja-Beerdigung bewohnen zu können. Ein unvergessliches Erlebnis aus animistischen und christlichem Kult, da Dutzende Büffel und noch viel mehr Schweine geopfert werden, um den Toten den Weg ins Jenseits zu ebnen.
Die Architektur der Toraja-Häuser ist einmalig. Hochland-Kaffee und Reisanbau sind, neben den Büffeln, die auf dem Pasar Bolu gehandelt werden, Haupteinnahmequelle.
Hauptattraktion für uns waren die Felsengräber von Kete Kesu, Lemo, Londa, Suaya. Die Babygräber von Kambira und die Grabhöhlen von Tampangallo. Jahrhunderte alte Holzfiguren (Tau-Tau), die Verstorbenen repräsentieren, sitzen auf Balkonen vor den Felsengräbern und Grabhöhlen und äugen einen an. Särge hängen in luftiger Höhe an den Felswänden und überall findet man Knochen und Schädel, die aus den geschnitzten Holzsärgen lugen.
Die Christus-Statue auf dem Buntu Burake bietet einen tollen Blick über die Karstlandschaft. Die Landschaft mit den kaskadierenden Reisfeldern genossen wir, als wir eine Trekkingtour von Batudimonga nach Rantepao machten.
Wie man das alles selbst organisieren kann, erfahrt ihr auf unserer Website.
Mit dem saubequemen Reisebus, der tatsächlich richtige Betten hatte, fuhren wir über Nacht zum Flughafen nach Makassar, um unseren Flieger nach Kuala Lumpur zu besteigen. Wenn man mal den provinziellen Checkin-Bereich hinter sich hat, befindet man sich tatsächlich in einem richtigen internationalen Flughafen.
In Kuala Lumpur hatten wir die genialste Unterkunft überhaupt! Ein riesiges Apartment im 50. Stock, über uns nur noch der Infinity-Pool mit Blick auf die Petronas Tower und den Fernsehturm. Wir waren im Botanischen Garten, am Merdeka Square, Petaling Street Market und haben natürlich die Batu Caves angeschaut.