











Diese 3-wöchige Reise mit dem Rucksack durch Thailand führte uns nach Bangkok, Kanchanaburi, Chiang Mai, Koh Samui, Railay Beach und Ko Tao. Die Highlights der Reise waren definitiv Bangkok, die chilligen Inseln Railay Beach und Ko Tao und die hervorragend (sehr preiswerte) thailändische Küche.
Bangkok ist meine bisherige Lieblingsstadt in Südostasien. Die Stadt hat verglichen mit Singapur kulturell vielmehr zu bieten und man sollte sich auf jeden Fall den Großen Palast und die zahlreichen buddhistischen Tempelanlagen anschauen (z.B. Wat Saket, Wat Pho). Das Gebiet um die Khaosan Road gilt als das Backpacker Mekka von Bangkok und bietet zahlreiche sehr gute und günstige Essensmöglichkeiten an Straßenständen. Wir konnten damals auch ohne Probleme das Essen genießen und hatten keine Magenprobleme. Weiterhin sollte man unbedingt die lebendigen Straßen von Bangkok zu Fuß erkunden und sich auch einfach mal verlaufen. Die Stadt hat auf mich einen sehr sicheren Eindruck gemacht und sollte man sich irgendwann gar nicht mehr zurechtfinden, kann man jederzeit ein Tuk Tuk anhalten und sich zu einer Top-Sehenswürdigkeit bringen lassen. Eine Tuk Tuk Fahrt ist ohnehin ein MUSS bei einem Besuch in Thailand und die Fahrweise der Tuk Tuk Fahrer durch die chaotischen Straßen von Bangkok ist ein sehr lustiges Erlebnis. Nachdem man die Stadt zu Fuß erkundet hat, sollte man sich auf jeden Fall eine gute und günstige Massage gönnen.
Ein absolutes Highlight war der Besuch der Vertigo and Moon Bar auf dem Banyan Tree Hotel zum Sonnenuntergang. Hier hat man einen atemberaubenden Blick über die Stadt und bekommt auch hervorragende Drinks. Im Vergleich zu den Preisen in Thailand ist dieses Erlebnis aber eher teuer.
Unser Hotel – das Aetas Bangkok – befindet sich im Geschäftsviertel von Bangkok, aber durch die Nähe zum Skytrain konnte man das kulturelle Zentrum der Stadt sehr schnell und unkompliziert erreichen. Das Hotel war sehr gut ausgestattet und insgesamt ein super Preis-/Leistungsverhältnis.
Chiang Mai im Norden Thailands ist für viele Backpacker der Ausgangspunkt für eine Trecking Tour in den umliegenden Nationalparks. Aufgrund des schlechten Wetters im August waren wir nur 2 Tage vor Ort. Einen Tag machten wir eine Trecking Tour mit Wanderung durch Reisfelder, Floßfahrt und Elefantenreiten. Die Tour war natürlich eher touristisch, aber landschaftlich sehr schön. Kann man aber bestimmt auch auf eigene Faust machen und der Elefantenritt ist zwar lustig, muss aber nicht sein. Chiang Mai selbst hat wie Bangkok zahlreiche Tempel die man besuchen kann. Samstags und sonntags ist ein Besuch des Nachtmarktes sehr empfehlenswert. Hier kann man eigentlich alles kaufen was das Herz begehrt und es gibt zahlreiche tolle Essensstände.
Railay Beach ist eine Halbinsel südlich von Ao Nang und beeindruckt insbesondere durch eine Reihe von spektakulären Kalksteinfelsen. Die Halbinsel erreicht man von Krabi aus mit einem Longtail-Boat. Die Überfahrt dauert ca. 30 Minuten und ist relativ preiswert auch wenn man ein bisschen auf Mitfahrer warten muss.
Die Halbinsel ist relativ klein und von einem zum anderen Strand ist man in max. 10 Minuten gelaufen. Am gesamten Strand reihen sich Hotels und Restaurants in denen man gutes und preisgünstiges Essen findet. Am Mittag und Nachmittag halten auch Longtail-Boote direkt am Strand und bereiten gutes Essen zu.
Unser Hotel – das Sunrise Tropical Resort – war insgesamt gut bis auf die Tatsache dass wir mehrmals unser Zimmer aufgrund einer defekten Klimaanlage wechseln mussten.
Während unseres Aufenthalts haben wir uns ein Kajak geliehen und sind zu naheliegenden einsamen Buchten gefahren. Der Aufstieg zum Railay Beach Viewpoint ist absolut empfehlenswert, auch wenn man definitiv schwindelfrei sein muss. Weiterhin haben wir einen Tagesausflug nach Koh Phi Phi gemacht. Die Tour war nicht besonders spektakulär und touristisch wieder sehr überlaufen. Ich würde daher eher empfehlen ein Longtail-Boat privat zu mieten und sich zu den umliegenden einsamen Inseln fahren zu lassen. Die Insel eignet sich aber auch hervorragend zum Entspannen und am Strand liegenl.
Die Überfahrt nach Koh Samui organisierten wir von Railay Beach aus. Die Fahrt von Krabi zm Seatran Ferry Pier dauerte inkl. Buswechsel und Zwischenstopp ca. 5 Stunden. Die Überfahrt vom Pier nach Koh Samui dauerte ca. 2 Stunden.
Auf Koh Samui haben wir nur eine Nacht verbracht und die Insel hat uns im Vergleich zu Railay Beach und Ko Tao nicht so gut gefallen, da sie viel touristischer ist. Wir haben eine Nacht im 5 Sterne Hotel Sareeraya Villas & Suites verbracht und uns eine Villa mit eigenem Pool und Outdoor-Bad gegönnt. Das Hotel, die Unterkunft und das Essen waren wirklich hervorragend, aber eben nicht sehr preiswert.
Ko Tao ist eine sehr schöne Insel mit traumhaften Stränden und kristallklaren Buchten. Hier kann man perfekt entspannen und die Seele baumeln lassen. Unser Hostel war in der Nähe vom Sairee Beach. An diesem Strand befinden sich zahlreiche Hotels und Restaurants, die abends zum chillen auf den landestypischen „Dreieckkissen“ einladen. Weiterhin wird in vielen Bars abends Live Musik gespielt. Trotz Nebensaison im August waren die meisten Hotels damals ausgebucht, so dass ich definitiv eine Buchung vor Ankunft empfehlen würde, da es deutlich bessere Hotels zu fairen Preisen gibt.
Auf Ko Tao gibt es die Möglichkeit sich sehr günstig Roller und Quads zu mieten mit denen man hervorragend die verschiedenen Buchten der Insel (Mae Haad, Haad Tien Beach - Thian Og Bay, Mango Bay - Ao Muong, Ko Nang Yuan) erkunden kann. Weiterhin ist Ko Tao ein beliebtes Ziel für Taucher und Schnorchler. Meine bisherige Lieblingsinsel in Thailand.
Die Überfahrt von Koh Samui dauert ca. 2-3 Stunden mit einem Zwischenstopp auf Ko Phangan. Unser Boot war damals komplett überfüllt und aus Sicherheitsgründen eigentlich unverantwortlich, auch wenn es mit den Beinen über der Reling eine entspannte Überfahrt war.
Nach den entspannten Tagen im Süden Thailands, waren wir gegen Ende der Reise nochmal 2 Tage in Bangkok. Einen Tag nutzten wir für einen Ausflug in den Erawan Nationalpark bei Kanchanaburi. Hier befindet sich ein sehr schöner Wasserfall der sich über 7 Ebenen erstreckt. Der Wasserfall ist von einem herrlichem Wald umgeben und die 7. Ebene ist nur durch klettern zu erreichen. Der Aufstieg ist aber die Mühe wert, denn von dort hat man einen guten Blick auf den Wasserfall. Weiterhin hat man die Möglichkeit schwimmen zu gehen und die Steine als Rutsche zu benutzen.